Zurück ins Büro? Diese 5 Tipps erleichtern den Wiedereinstieg

Zwei Jahre haben wir unser Büro gemieden, wann immer es ging. Verständlich, denn die Auflagen waren streng, die Gefahr groß. Jetzt fallen die meisten dieser Verordnungen weg und einige von uns kehren wieder zurück zum normalen Bürostress vor Ort. Doch wie sieht das neue „normal“ aus? Haben wir verlernt, wie Büro ging? Was sollten Chefs und Mitarbeitende jetzt beachten? Wir haben 5 gute Tipps für den Wiedereinstieg in den Büroalltag.

1. Ein sicheres Umfeld schaffen

Auch wenn viele Auflagen entfallen und die meisten geimpft sind: Die Rückkehr zur Normalität fällt schwer, ein gewisses Maß an Restunsicherheit bleibt. Denkt also daran, dass das Virus nicht vollständig verschwunden und für vulnerable Gruppen immer noch gefährlich ist. Achtet deshalb auf angemessene Sicherheitsvorkehrungen und Hygieneausstattung im Büro.

2. Kommunikation und Transparenz

Andererseits ist auch die Gemütslage noch nicht 100 % wieder auf Vollgas gestellt. Denn den Schalter einfach so von „absolute Vorsicht“ auf „Wie vorher“ umzulegen, gelingt Vielen nicht. Macht eurer erhöhtes Bewusstsein transparent und zeigt, dass ihr Wert auf die Sicherheit aller legt. So schafft ihr Vertrauen in das Arbeitsumfeld.

3. Verständnisvoll und aufmerksam sein

Nicht für jeden war das Homeoffice eine Wohltat. Nach einer aktuellen AOK-Befragung fühlten sich 73,4 Prozent derjenigen, die häufig im Homeoffice arbeiten, in den vergangenen zwölf Monaten erschöpft. Das sind circa 8 Prozent mehr als bei den im Büroarbeitenden. Macht euch deshalb klar, dass es Menschen gibt, die destabilisiert, gestresst oder vielleicht sogar depressiv aus der Zeit der Isolation zurückkommen. Habt Verständnis und ein offenes Ohr für Probleme. Ergreift gegebenenfalls geeignete Maßnahmen zur Hilfe und Förderung bei psychischer Belastung.

4. Zwischenwege erlauben

Das genaue Gegenteil kommt ebenso häufig vor: Die Mitarbeitenden, die bislang im Homeoffice glücklich waren, kehren nun demotiviert ins Büro zurück. Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden ist allerdings extrem wichtig für ihr Commitment. Offen und flexibel für Zwischenwege zu sein, schadet dabei niemandem: Eine Kombination aus Homeoffice und Büropräsenz kann beide Seiten glücklich machen. Eine andere Alternative, die wir guten Gewissens empfehlen können: Coworking-Tage als Zwischenweg. Man vermeidet die Isolation und eventuell unzureichenden Arbeitsbedingungen im Homeoffice, muss aber dennoch nicht ins manchmal überlaufene, weit entfernte Büro fahren. 😉

5. Teamwork wieder fördern

Was vorher ein gut zusammenarbeitendes Team war, ist nach zwei Jahren oft ein Trupp Einzelkämpfer. Bietet eurem Team jetzt mehr Möglichkeiten, wieder in sicherem Rahmen zusammenzufinden und sich neu als Kollegen kennenzulernen. Seid deshalb nicht allzu streng, wenn nach so langer Zeit der Isolation das Kaffeeholen in der Küche wegen eines Gesprächs unter Kollegen 5 Minuten länger dauert. Oder wie wäre es mit einem Grillevent auf der Firmenterrasse um den Teamgeist neu zu beleben?

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